Internationaler Tag der Jugend - Die Welt ist kompliziert! Wo bitte geht es lang?

Bringt mehr Psychologie in die Schulen fordert der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP)

Klimakrise, Krieg in Europa, Inflation, Pandemie – in einer Zeit starker Umbrüche und Krisen gibt es keine klaren Vorgaben und Vorbilder mehr, an denen sich Kinder und Jugendliche verlässlich orientieren können. Gefühlte Sicherheiten fallen weg und weichen schwer greifbaren Existenzängsten. Hinzu kommen neue Herausforderungen durch eine zunehmend digitale Welt, in der wir alle lernen müssen „echte“ von Fake-News zu unterscheiden.


Eins ist klar: Wir müssen Kindern und Jugendlichen Rüstzeug mitgeben, welches es ihnen ermöglicht, in der Welt von morgen nicht nur zurechtzukommen, sondern diese auch aktiv und verantwortungsvoll mitzugestalten.

Dem Unterrichtsfach Psychologie kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu: Schülerinnen und Schüler lernen darin, wie wir Menschen Informationen verarbeiten, wie wir Wissen und Meinungen bilden und welche Faktoren die soziale Interaktion beeinflussen. Sie lernen, eigenes und fremdes Verhalten zu reflektieren und es besser zu verstehen. Sie können schon früh wissenschaftlich fundierte Denk- und Argumentationsweisen entwickeln und verstehen, dass Wissen selbstständig aufgebaut werden kann. Das eigene Lernen selbständig und lebenslang vorantreiben zu können, ist der wichtigste Grundbaustein für lebenstüchtige Menschen der Zukunft.

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP) setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, das Unterrichtsfach Psychologie an Schulen zu etablieren sowie die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Psychologie-Lehrkräften qualitativ und quantitativ zu fördern.

Ansprechpartnerin: Dr. Ute-Regina Roeder, BDP-Sektion Aus-, Fort- und Weiterbildung
Kontakt: presse@bdp-verband.de
 

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP) vertritt die beruflichen Interessen der niedergelassenen, selbständigen und angestellten/ beamteten Psychologinnen und Psychologen aus allen Tätigkeitsbereichen.

Als der anerkannte Berufs- und Fachverband der Psychologinnen und Psychologen ist der BDP Ansprechpartner und Informant für Politik, Medien und Öffentlichkeit. Der BDP wurde am 5. Juni 1946 in Hamburg gegründet. Heute gehören dem Verband rund 11.000 Mitglieder an.

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Forderung
Psychologie in die Schulen
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Wir unterstützen alle Psychologinnen und Psychologen in ihrer Berufsausübung und bei der Festigung ihrer professionellen Identität. Dies erreichen wir unter anderem durch Orientierung beim Aufbau der beruflichen Existenz sowie durch die kontinuierliche Bereitstellung aktueller Informationen aus Wissenschaft und Praxis für den Berufsalltag.

Wir erschließen und sichern Berufsfelder und sorgen dafür, dass Erkenntnisse der Psychologie kompetent und verantwortungsvoll umgesetzt werden. Darüber hinaus stärken wir das Ansehen aller Psychologinnen und Psychologen in der Öffentlichkeit und vertreten eigene berufspolitische Positionen in der Gesellschaft.

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