Kooperation zwischen den Studierenden im BDP und JUUUPORT

Hilfe von jungen Menschen für junge Menschen – so lässt sich das Konzept der Beratungsplattform JUUUPORT beschreiben, mit der der BDP-S seit Kurzem kooperiert. Junge Ratsuchende erhalten Hilfe von speziell ausgebildeten Scouts, schwerpunktmäßig zu den Themen Mobbing, Cybermobbing und Abzocke im Web.

Mehrere tausend Jugendliche besuchen juuuport.de monatlich. Dort helfen ihnen Gleichaltrige, wenn sie im Web gemobbt oder abgezockt werden. Außerdem können auf der Webseite Fragen zu Themen wie Datensicherheit und Prävention gestellt werden und weitere Hilfestellungen gegeben werden. Die Beratung ist anonym und kostenlos. Die sogenannten „Scouts“, junge Menschen, die die Beratung durchführen, wurden von Jurist*innen, Psycholog*innen und Medienpädagog*innen für ihren Einsatz in der Onlineberatung geschult. Somit entsteht eine Kooperation auf Augenhöhe, Ratsuchenden fällt so der erste Schritt häufig leichter.

Durch die Kooperation zwischen dem BDP-S und JUUUPORT wird das beiderseitige Engagement zur Beratung von jungen Menschen vernetzt und ausgebaut. Der BDP-S unterstützt JUUUPORT dabei in der Ansprache von Studierenden und macht an Universitäten auf das Projekt aufmerksam. Ziel ist es, dass interessierte Psychologie-Studierende ihre Expertise nutzen und sich als Scout ausbilden lassen, sodass sie junge Erwachsene zu ihren Problemen beraten können.

JUUUPORT-Scouts leiten Ratsuchende, bei denen eine Onlineberatung nicht ausreicht und eventuell eine psychologische Psychotherapie erforderlich ist, an die Kolleg*innen weiter, die professionelle Hilfe anbieten können. Darüber hinaus fördern beide Einrichtungen eine stärkere Vernetzung ihrer Informations- und Fortbildungsangebote.

Tim-Can Werning, Vorstandsmitglied der Studierenden im BDP, betont, dass die Zusammenarbeit ein wichtiger Schritt in der Prävention von Mobbing darstellt: „Mit der Kooperation möchten wir Studierende und psychologische Psychotherapeut*innen für die Problematik des Cybermobbings sensibilisieren. Dabei spielen Wissen und Förderung von präventivem Verhalten eine wichtige Rolle. Junge Menschen sollten sich sicher im Internet und den sozialen Medien bewegen können, ohne mit Mobbing oder Stress im Klassenchat konfrontiert zu werden.“

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