Rückblick: 6. Fachtag Sportpsychologie – Psychologische Berufsethik im Leistungssport

Am 7. November hat die Fachgruppe Sportpsychologie des BDP e. V. erfolgreich ihre praxisnahe Online-Fortbildung zum Thema „Psychologische Berufsethik im Leistungssport: Dilemmata und rechtliche Einordnung“ durchgeführt.

Für in der Praxis tätige Sportpsycholog*innen gehören ethische Dilemmata und schwierige Entscheidungssituationen zum Alltag. Oft müssen Entscheidungen schnell, verantwortungsbewusst und unter Berücksichtigung vielfältiger Interessen getroffen werden – sei es mit Athlet*innen, Trainer*innen, Vereinen oder weiteren Stakeholdern. Die Veranstaltung bot einen geschützten Rahmen, um solche Herausforderungen zu reflektieren, sich über Best Practices auszutauschen und konkrete Werkzeuge für die eigene Arbeitzu entwickeln.

Teilnehmende aus Olympiastützpunkten, Vereinen, freiberuflicher Praxis und weiteren Fachbereichen der Psychologie nutzten die Gelegenheit, um sowohl ethische Fragestellungen als auch die rechtlichen Rahmenbedingungen ihres Arbeitsalltags zu beleuchten. Besonders deutlich wurde, wie wichtig es ist, die eigenen Pflichten zu kennen und Handlungsstrategien zu entwickeln, um sowohl professionell als auch rechtssicher zu agieren.

Zentrale Lerninhalte und Erkenntnisse der Fortbildung:

  • Umgang mit ethischen Dilemmata im Alltag der Sportpsychologie und Reflexion eigener Entscheidungen (Lothar Linz, Dipl.-Psychologe)
  • Rechtliche Orientierung, Pflichten und Absicherung im beruflichen Handeln (Jan Frederichs, Rechtsanwalt & Justiziar des BDP)
  • Praktische Werkzeuge und Strategien, um schwierige Situationen professionell zu meistern
  • Moderierte Reflexion eigener Praxisfälle und kollegialer Austausch zur Stärkung der Handlungssicherheit (Dr. Babett Lobinger, Dipl.-Psychologin)
  • Interaktive Gruppenarbeiten, die es den Teilnehmenden ermöglichen, Lösungen für konkrete Herausforderungen zu erarbeiten

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll: Praxisnahes Wissen, gezielte Reflexion und rechtliche Orientierung sind essenziell, um die Komplexität des Berufs zu meistern und Sportpsycholog*innen die Sicherheit zu geben, ethisch fundierte Entscheidungen zu treffen.

Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Engagement und den wertvollen Austausch!
Die Fachgruppe Sportpsychologie der Sektion Wirtschaftspsychologie im BDP
 

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Sportpsychologie
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