Welches digitale Kompetenzprofil braucht die Schulpsychologie?
Marianne Kant-Schaps
Das Forschungsprojekt DICOSP – Digitaler Kompetenzrahmen für die schulpsychologische Praxis - hat den Grant Award 2020/21 der amerikanischen Wissenschaftlichen Gesellschaft für Schulpsychologie (SSSP) und des Internationalen Schulpsychologenverbandes (ISPA) gewonnen.
Koordiniert wird das Projekt von MyGatekeeper, gemeinnütziges Unternehmen in Hannover, das die digitale Transformation im Bildungssektor unterstützt und mit Marianne Kant-Schaps, ehemalige Vorsitzende des Ständigen EFPA - Ausschusses ‚Psychology in Education‘, eine schulpsychologische Fachberaterin zur Seite hat, sowie Prof. Dr. Christoph Steinebach, Direktor des Departements Angewandte Psychologie der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und gegenwärtiger EFPA-Präsident.
Im Projekt wird im Laufe dieses Jahres ein Rahmenplan für professionelle digitale Kompetenzen von Schulpsycholog*innen in Belgien, Deutschland, Österreich und der Schweiz erarbeitet, der Grundlage für künftige Aus- und Fortbildungsprogramme werden kann. Um bedarfsgerechte Schulungen auf diesem Gebiet anbieten zu können, soll eine praxisnahe Erhebung des Bedarfs an digitalen Kompetenzen sowie des Aus- und Fortbildungsangebots durchgeführt werden. Dies in Form von Experteninterviews und eines online-Fragebogens, voraussichtlich im September 2021.
Bereits jetzt besteht die Möglichkeit für Schulpsycholog*innen, sich unter dem Link https://testcenter.gepedu.de/?tid=2558&varizu=wetw4t ein eigenes kostenloses digitales Kompetenzprofil erstellen zu lassen. Die eingehenden Daten werden von der GEPEDU GmbH, ebenfalls Projektpartner, im Rahmen des Projektes anonymisiert und nicht individuell dokumentiert, sondern zu einem Durchschnittsprofil ‚Digitale Kompetenzen von Schulpsycholog*innen‘ aggregiert, um den Schulungsbedarf für die Berufsgruppe abschätzen zu können.
Kontakt:
Marianne Kant-Schaps, kant-schaps@mygatekeeper.de