Regionalgruppe Gesundheitspsychologie München, 05.10.2009

Treffen der Regionalgruppe Gesundheitspsychologie München am 05.10.2009 mit dem Referat von Dr. Siegfried Lehrl, Akademischer Direktor an der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik der Universität Erlangen-Nürnberg: „Gehirnjogging – was ist dran?"

„Gehirnjogging“ – was ist dran?

Der in den 1980iger Jahren geprägte Begriff wurde 1992 als Mentales Aktivierungs-Training (MAT®) präzisiert und bezeichnet bestimmte, geistige Übungen durch die der im präfrontalen Cortex angesiedelte Arbeitsspeicher wirksam „hochgefahren“ werden kann.

Siegfried Lehrl erörtert mit anschaulichen Beispielen, warum das körperliche Organ Gehirn stets mental gefordert werden muss.
Im Mittelpunkt stehen die Erhalterung, Steigerung und die Wiedergewinnung der geistigen Leistungsfähigkeit mit einfachen biologischen und psychologischen Maßnahmen. Während der Körper einem normalen Alterungsprozess unterliegt bleibt die geistige, mentale Leistungsfähigkeit um ein vielfaches länger aufrechterhalten.

Zu seiner Forschung gehört auch die Entwicklung von Konzepten und objektiven Messverfahren, um den Erfolg der Maßnahmen im Einzel- und Gruppensetting, im Rahmen psychologischer und psychotherapeutischer Interventionen zu prüfen.

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