BDP fordert: mehr Psychologinnen und Psychologen für den Jugendarrestvollzug im Freistaat Sachsen
Psychologinnen und Psychologen des psychologischen Dienstes könnten mit Hilfe psychometrischer Diagnostik konkrete Stärken und Schwächen, sowie Motivationen von Häftlingen objektivieren und mit dem Einsatz gezielter Gesprächstechniken weiter ausbauen und nachhaltiger etablieren können. Das erklärte der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen zum Gesetz über den Jugendarrestvollzug im Freistaat Sachsen sowie zur Anpassung der weiteren sächsischen Vollzugsgesetze und anderer Gesetze mit Bezug zur Justiz.
Der Berufsverband begrüßt, die personelle Verbesserung der psychologischen Dienste mit zwei weiteren Stellen für Psychologinnen bzw. Psychologen mit Masterabschluss, aber regt darüber hinaus an, über mehr als zwei Stellen für Psychologinnen und Psychologen nachzudenken und die Finanzplanung, wie sie in der Gesetzesbegründung aufgeführt ist, entsprechend anzupassen.