Zertifizierungen des BDP

Eine Zertifizierung steht für Fachwissen auf hohem Niveau. Für die Zertifizierungen des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen übernimmt seine Tochtergesellschaft, die Deutsche Psychologen Akademie, das Antragsverfahren.

  • Fachpsychologe/ Fachpsychologin für Klinische Psychologie (BDP)

    Die Zertifizierung als Fachpsychologe/Fachpsychologin für Klinische Psychologie (BDP) erfolgt auf der Grundlage des Nachweises erworbener theoretischer und praktischer Kompetenzen für die klinisch-psychologische Tätigkeit. Sie bescheinigt qualifiziertes Wissen und die Befähigung zur Berufsausübung in Klinischer Psychologie.

    Das Zertifikat ist als berufsständische Weiterbildung anerkannt und deckt den Gesamtbereich der klinisch-psychologischen Praxis ab, einschließlich der Tätigkeit in Bereichen, die nicht dem traditionell medizinischen Krankheitsbegriff entsprechen, sondern einem explizit psychosozialen Störungsbegriff verpflichtet sind, z.B. in der Beratungsarbeit.

    In der Delegiertenkonferenz des BDP wurde 2012 auf Antrag der Sektion Klinische Psychologie (BDP) der bisherige Name für das Zertifikat „Klinischer PsychologIn/PsychotherapeutIn (BDP) in “ Fachpsychologin / Fachpsychologe für Klinische Psychologie (BDP)“ geändert. Eine Umzertifizierung ist für Inhaber von Zertifikaten mit dem alten Namen ist möglich.

    Weitere Informationen unter: Deutsche Psychologen Akademie


  • Fachpsychologe/ Fachpsychologin für Rehabilitation (BDP)

    Mit dem Zertifikat „Fachpsychologe/in für Rehabilitation (BDP)“ wird die kontinuierliche Teilnahme an Aus-, Fort- und Weiterbildungen sowie Berufserfahrung im Bereich der Rehabilitationspsychologie dokumentiert. Das Zertifikat ermöglicht seinen InhaberInnen einen Qualitätsnachweis für ihre psychologische Tätigkeit in der stationären oder ambulanten medizinischen Rehabilitation.

    Aufbauend auf den im Studium erworbenen Vorkenntnissen werden theoretische Kenntnisse und im Laufe des Berufslebens erworbene Kompetenzen in der psychologischen Versorgung von Rehabilitanden nachgewiesen. Die Zertifizierung steht PsychologInnen (Diplom oder gleichwertiger Abschluss in Psychologie) offen. Bis zum 31.12.2020 ist für RehabilitationspsychologInnen mit mindestens fünfjähriger Berufserfahrung die Zertifizierung nach einer Übergangsregelung möglich.

    Weitere Informationen unter: Deutsche Psychologen Akademie


  • Fachpsychologe/ Fachpsychologin für Verkehrspsychologie (BDP)

    Die Zertifizierung bescheinigt ihren InhaberInnen profunde und breitgefächerte theoretische Kenntnisse auf dem neuesten Stand sowie vertiefte, reflektierte und überprüfte Berufserfahrungen, eine besondere Problemlösungskompetenz und die Fähigkeit zu selbständigem und verantwortungsvollem Handeln gegenüber Individuen und Organisationen in verkehrspsychologischen Arbeitsfeldern.

    Die Zertifizierung steht Diplom-PsychologInnen und Master in Psychologie offen, die ein umfangreiches verkehrspsychologisches Curriculum mit begleitender systematischer Reflexion verkehrspsychologischer Tätigkeit absolviert haben und sich zur kontinuierlichen Fortbildung in der Verkehrspsychologie verpflichtet haben.

    Weitere Informationen unter: Deutsche Psychologen Akademie


  • Gütezeichen "Beratung durch PsychologInnen"

    Das Gütezeichen „Beratung durch PsychologInnen“ gibt eine Orientierung zum Auffinden qualitativ hochwertiger Beratungen und wird auf Antrag nach Prüfung verschiedener Qualitätskriterien vergeben.

    Weitere Informationen unter: Deutsche Psychologen Akademie


  • Gütesiegel "Geprüfte Psychologische Online-Intervention" und "Geprüfte Psychologische App"

    Die Zertifizierung bestätigt die Wirksamkeit einer App-gestützten psychologischen Intervention und zusätzlich die Qualitätsaspekte Transparenz, Datenschutz, Nutzerfreundlichkeit und die Professionalität involvierter Personen einschließlich einer ethischen Verpflichtung. Für den Prüfungsprozess in Frage kommen digitale psychologische Gesundheitsangebote, die in qualifizierter Weise das psychische Wohlbefinden positiv beeinflussen sowie Transparenz und Sicherheit für Patienten gewährleisten.

    Weitere Informationen


  • Personenlizenzen DIN 33430 (BDP und DGPs)

    Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) hat der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen im Ausschuss des Deutschen Instituts für Normung die Norm 33430 für berufsbezogene Eignungsbeurteilungen entwickelt. Die DIN 33430 unterscheidet 3 Varianten: Lizenz E für EignungsdiagnostikerInnen, Lizenz BE für BeobachterInnen, die an direkten mündlichen Befragungen beteiligt sind und Lizenz BV für BeobachterInnen, die an Verhaltensbeobachtungen und -beurteilungen beteiligt sind. Die Prüfungen zur Erlangung einer Lizenz und Registrierung ist nicht an die Teilnahme an einer Fortbildung gebunden und steht allen Berufsgruppen offen.

    Weitere Informationen unter: Deutsche Psychologen Akademie


  • Supervisor/ Supervisorin (BDP)

    Die Zertifizierung kann nach Absolvierung des Curriculums Supervision entsprechend der Fortbildungsordnung zur Fortbildung Supervisorin BDP / Supervisor BDP erlangt werden, das PsychologInnen ermöglicht, auf Basis ihrer bislang erworbenen Möglichkeiten z.B. als Klinische(r), Schul- oder ABO-PsychologIn und vor dem Hintergrund ihrer spezifischen Fortbildung eine qualifizierte Supervisionspraxis zu leisten.

    Weitere Informationen unter: Deutsche Psychologen Akademie


  • Zertifizierung Coach/ Senior Coach BDP

    Mit der Zertifizierung als „Coach BDP“ oder „Senior Coach BDP“ bietet der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V. (BDP) seit dem 01.09.2010 eine verlässliche Orientierung bei der Suche nach geeigneten Anbietern auf einem unübersichtlichen Markt. Der BDP betrachtet Coaching als genuin psychologische Tätigkeit. Deshalb sind die BDP-Zertifikate – im Gegensatz zu anderen Coach-Zertifikaten – an das Vorliegen eines mit dem Diplom- oder Mastertitel abgeschlossenen, vom BDP anerkannten Psychologie-Studiums gebunden. (www.coachingportal.de)

    Weitere Informationen unter: Deutsche Psychologen Akademie


  • Zertifizierung als Psychologischer Mediator/Psychologische Mediatorin (BDP)

    Das Zertifikat Psychologische/r Mediator/Mediatorin BDP wurde vom BDP vor dem Hintergrund gesetzgeberischer Aktivitäten auf europäischer Ebene sowie auf Ebene des Bundes und der Länder entwickelt und berücksichtigt sowohl die im Psychologiestudium und in Fortbildungen erworbenen Kompetenzen für die Mediation als auch die in den gesetzlichen Vorgaben und Standards der Bundesverbände für Mediation formulierten Themen und Umfänge. Das Zertifikat bringt außerdem zum Ausdruck, dass Mediation im Wesentlichen eine psychologische Tätigkeit ist. Bis zum 31.12.2013 ist die Vergabe auch nach Übergangsregelungen möglich, die von den „regulären“ Bedingungen leicht abweichen. Die Zertifizierung steht Diplom-PsychologInnen und Master in Psychologie offen.

    Weitere Informationen unter: Deutsche Psychologen Akademie


  • Zertifizierung als Psychologischer Lerntherapeut (BDP)

    Mit dem Zertifikat Psychologischer Lerntherapeut/ Psychologische Lerntherapeutin (BDP) wird die Befähigung zur selbständigen und eigenverantwortlichen Durchführung von „Psychologischer Lerntherapie“ nachgewiesen. Aufbauend auf den im Studium erworbenen Vorkenntnissen werden theoretische und praktische Kenntnisse für die Arbeit im Berufsfeld „Psychologische Lerntherapie“ nachgewiesen.

    Die Zertifizierung steht Diplom-PsychologInnen und Master in Psychologie offen.

    Weitere Informationen unter: Deutsche Psychologen Akademie


  • Zertifizierung in Notfallpsychologie (BDP)

    Die Zertifizierung kann nach der Absolvierung des psychologischen Hochschulstudium und einer vom BDP entwickelten Qualifizierung in Notfallpsychologie erlangt werden, die den Erwerb von Theoriekenntnissen und die Reflexion praktischer Tätigkeit in Berufsfeldern mit notfallpsychologisch relevanten Aufgaben umfasst.

    Weitere Informationen unter: Deutsche Psychologen Akademie


  • Zertifizierung Psychologische Gesundheitsförderung (BDP)

    Voraussetzung für die Zertifizierung ist die erfolgreiche Teilnahme an der Fortbildung „Psychologische Gesundheitsförderung BDP“. Die Zertifizierung bescheinigt den Abschluss der Fortbildung sowie die Berechtigung, den Begriff „Psychologische Gesundheitsförderung BDP“ zur Bezeichnung für angebotene Dienstleistungen zu nutzen, die den Leitsätzen des BDP zur psychologischen Gesundheitsförderung entsprechen.

    Weitere Informationen unter: Deutsche Psychologen Akademie


  • Zertifizierung der Entspannungsverfahren

    Die Zertifikate „Autogenes Training (BDP)“, „Progressive Relaxation (BDP)“ oder „Psychosomatisches Entspannungstraining (BDP)“ weisen die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen in Prävention und Therapie nach und dokumentieren die gründliche Einweisung und die Befähigung zur selbständigen und eigenverantwortlichen Durchführung von Entspannungsverfahren.

    Die Zertifikate sind für die Inhaberinnen und den Inhabern ein qualifizierter Nachweis für ihre psychologische/psychotherapeutische Tätigkeit in der stationären oder ambulanten Rehabilitation die Verfahren AT und PR umsetzen, in der psychotherapeutischen Anwendung nach den Vorgaben des § 6 PTG sie abrechnen und in der Primärprävention nach den Vorgaben des § 20 des SGB V Kurse anbieten zu können. Über den BDP als Konzeptanbieter erleichtert das Zertifikat die Antragsverfahren bei der ZPP.

    Die Delegiertenkonferenz des BDP 1/2013 hat auf Antrag der psychologischen Fachgruppe Entspannungsverfahren in der Sektion Klinische Psychologie (BDP) die Zertifizierungen von Autogenem Training und Progressiver Relaxation beschlossen.

    Die Zertifizierung steht Psychologinnen und Psychologen (Diplom oder gleichwertiger Abschluss in Psychologie) offen. Für Inhaberinnen und Inhabern von früheren Qualifikationsnachweisen ist eine Umzertifizierung nach dem Prinzip der Rezertifizierung möglich.

    Weitere Informationen unter: Psychologische Fachgruppe Entspannungsverfahren


  • Zertifizierung fernöstlicher Entspannungsverfahren

    Mit den Zertifikaten „Hatha Yoga (BDP)“, und „Qigong-Yangsheng (BDP) etc., wird die Teilnahme am Curriculum „Weiterbildung in Prävention und Therapie und die gründliche Einweisung“ dokumentiert und die Befähigung zur selbständigen und eigenverantwortlichen Durchführung fernöstlicher Entspannungsverfahren nachgewiesen.

    Die Zertifikate AT/PR ermöglichen den Inhaberinnen und Inhabern einen qualifizierten Nachweis für ihre psychologische/psychotherapeutische Tätigkeit in der stationären oder ambulanten Rehabilitation und in der psychotherapeutischen Anwendung umsetzen sowie in der Primärprävention nach den Vorgaben des § 20 des SGB V Kurse bei der ZPP beantragen zu können.

    Auf der Delegiertenkonferenz des BDP 1/2013 wurde auf Antrag der psychologischen Fachgruppe Entspannungsverfahren in der Sektion Klinische Psychologie (BDP) Zertifizierungen fernöstlicher Entspannungsverfahren eingeführt.

    Die Zertifizierung steht Psychologinnen und Psychologen (Diplom oder gleichwertiger Abschluss in Psychologie) offen. Für Inhaberinnen und Inhabern von früheren Qualifikationsnachweisen ist eine Umzertifizierung nach dem Prinzip der Rezertifizierung möglich.

    Weitere Informationen unter: Psychologische Fachgruppe Entspannungsverfahren


  • Zertifizierung Stressbewältigungsmaßnahmen

    Mit dem Zertifikat „Multimodale Stressbewältigung“ wird die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen in Prävention und Therapie sowie die gründliche Einweisung dokumentiert und die Befähigung zur selbständigen und eigenverantwortlichen Durchführung von multimodalen Stressbewältigungsmaßnahmen nachgewiesen.

    Das Zertifikat ermöglicht seinen Inhaberinnen und den Inhabern einen qualifizierten Nachweis für ihre psychologische/psychotherapeutische Tätigkeit in der stationären oder ambulanten Rehabilitation umzusetzen, in der psychotherapeutischen Praxis anzuwenden und in der Primärprävention (nach den Vorgaben des § 20 des SGB V) bei der ZPP die Prüfung der geforderten Dokumente zu beantragen.

    Auf der Delegiertenkonferenz des BDP 1/2013 wurde auf Antrag der psychologischen Fachgruppe Entspannungsverfahren in der Sektion Klinische Psychologie (BDP) die Zertifizierung von multimodalen Stressbewätigungsmaßnahmen eingeführt.

    Die Zertifizierung steht Psychologinnen und Psychologen (Diplom oder gleichwertiger Abschluss in Psychologie) offen. Für Inhaberinnen und Inhabern von früheren Qualifikationsnachweisen ist eine Umzertifizierung nach dem Prinzip der Rezertifizierung möglich.

    Weitere Informationen unter: Psychologische Fachgruppe Entspannungsverfahren


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Wir unterstützen alle Psychologinnen und Psychologen in ihrer Berufsausübung und bei der Festigung ihrer professionellen Identität. Dies erreichen wir unter anderem durch Orientierung beim Aufbau der beruflichen Existenz sowie durch die kontinuierliche Bereitstellung aktueller Informationen aus Wissenschaft und Praxis für den Berufsalltag.

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